Rechnerisch hätte es nach der vergangenen Bundestagswahl eine Mehrheit für eine rot-rot-grüne Koalition gegeben. Zustande gekommen ist sie jedoch nicht. Einer der wesentlichen Gründe, der gegen ein solches Bündnis immer wieder genannt wird, sind die Differenzen zwischen den Parteien im Feld der Außen- und Sicherheitspolitik. Insbesondere die Haltung zur NATO und die Frage von Auslandeinsätzen der Bundeswehr sind zwischen SPD und Grünen auf der einen und der Linkspartei auf der anderen Seite umstritten. Soll es zu einer progressiven Reformkoalition kommen, müssen sich wohl alle drei Parteien aufeinander zubewegen. Wo gibt es Gemeinsamkeiten und wie könnte eine rot-rot-grüne Friedenspolitik aussehen? Diese Fragen sollen mit VertreterInnen der drei Parteien diskutiert werden.
Mit Edelgard Bulmahn MdB und Bundestagsvizepräsidentin,
Stefan Liebich, MdB und Obmann der Linksfraktion im Auswärtigen Ausschuss
und Agnieszka Brugger, MdB und Sprecherin für Sicherheitspolitik der Grünen-Bundestagsfraktion
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