Die Abkürzung steht für „Lesbian Gay Bisexual Trans Intersex Queer“, stammt aus dem englischen Sprachraum und soll die sexuelle Orientierung gegenüber dem Partner*innengeschlecht, die eigene Geschlechtsidentität und die körperlichen Geschlechtsvariationen ausdrücken.

Falsch, 1919 war dies Frauen erstmals erlaubt. 1908 durfte Frauen sich erstmals in politischen Vereinen und Organisationen zusammenschließen, während ab 1933 unter dem Einfluss der Nationalsozialisten das Bild der Frau als Ehefrau und Mutter dominierte.

Die Sozialistin Clara Zetkin schlug die Einführung eines solchen Tages erstmals 1910 vor, ohne jedoch ein bestimmtes Datum zu nennen. Er sollte im Zeichen des Kampfes um das Frauenwahlrecht und die allgemeine Gleichberechtigung von Frauen und Männern sowie die Emanzipation der Arbeiterinnen stehen. Erstmals wurde er am 19. März 1911 in einigen Ländern, u.a. auch in Deutschland begangen. 1917 streikten am 8. März in Russland Soldatenfrauen und Arbeiterinnern und lösten damit die Februarrevolution aus. Daher wurde dieser Tag zunehmend als internationaler Frauentag favorisiert.

Nein, so etwas gibt es nicht. Equal-Pay-Gap meint den geschlechtsspezifischen Lohnunterschied, also die Differenz des durchschnittlichen Bruttostundenlohns von Frauen und Männern. Dieser liegt derzeit bei 23%. Wir Jusos fordern schon lange, dass diese Lücke per Gesetz geschlossen werden soll.

Intersektionaltität beschreibt die Überscheidung von verschiedenen Diskriminierungs­- und Unterdrückungsformen in einer Person.

Auf ein fraktionsübergreifendes Bestreben von Parlamentarierinnen konnte endlich ein derartiges Gesetz verabschiedet werden. Aus den Reihen der CDU/CSU gab es viele Gegenstimmen.

Nein, bei One Billion Rising handelt es sich um eine weltweite Kampagne zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen. Die eine Milliarde steht dafür, dass ein Drittel aller Frauen weltweit im Laufe ihres Lebens häusliche oder sexuelle Gewalt erfahren.

Wir konnten es zunächst auch nicht glauben, doch Vatikan und Iran wollen sich nun für die Rechte von Frauen engagieren. Allerdings endet dieses „Engagement“ bei Versuchen, die stagnierende Geburtenrate anzukurbeln. Die Reduktion von Frauen*rechten auf deren Gebärfähigkeit lehnen wir Jusos entschieden ab, denn bei der Gleichstellung aller Menschen geht es um mehr als eine Geburtenrate.

Für uns stellt die Quote ein wichtiges Instrument auf dem Weg hin zu einer Gesellschaft dar, in der alle Menschen gleichgestellt sind.

Gemäß §218 Strafgesetzbuch stehen Schwangerschaftsabbrüche unter Strafe und können mit einer Freiheitsstrafe geahndet werden. Allerdings sieht der §218a StGB Ausnahmeregelungen vor: So kann eine Frau bis zum dritten Monat (seit dem Tag der Befruchtung) einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen, sofern sie die Teilnahme an einer Schwangerschaftskonfliktberatung und eine darauffolgende dreitätige Bedenkzeit nachweisen kann (Fristenregelung). Besteht Gefahr für Leib und Leben der Mutter, ist ein straffreier Abbruch über den gesamten Zeitraum hinweg möglich (medizinische Indikation). Im Falle einer Vergewaltigung ist der Abbruch ebenfalls nur in den ersten drei Monaten straffrei (kriminologische Indikation).

Wir Jusos fordern die ersatzlose Streichung des §218, weil er das sexuelle Selbstbestimmungsrecht der Frau einschränkt.